"Das geht nicht." "Das ist unmöglich." "Das ist doch ganz einfach" "Ich mache Ihnen bis morgen ein Beispiel, wie das geht.". Solche Sätze bekam der Autor der VPMA Heinrich Keßler immer wieder als Erstes zu hören, wenn er mit Programmierern, Softwareherstellern und Toolanbietern die Anforderungen der VPMA diskutierte. In der Regel blieb die Lösung fragmentarisch (auch jetzt noch).
Nur widerwillig akzeptiert der Autor auch heute noch die Zwänge der Logik der Programmierung wie z.B.
Genannt seien z.B. Algorithmen, Formeln, Variablen, Bezeichner, Schleifen, Programme, Module, Versionen, Input, Output, Speicherorte, Datensicherung, Klammern, Tags, Codes, Zugriffsrechte, die alle ihre eigene Logik aufweisen.
Insbesondere die erforderlichen frühen Festlegungen erwiesen sich für die Mediendidaktik für den Wissensprozess der VPMA oftmals als hinderlich. Meistens wurden die Grenzen der Programmiersprachen zu rasch erreicht oder es tauchten Kompatibilitätsprobleme auf oder die Festlegungen erwiesen sich als zu komplex oder zu simpel. Oder die Personen, die bisherige Teile programmiert hatten, wechselten in andere Funktionen und mit den nachfolgenden mussten wieder "alles von vorne" neu aufgebaut (programmiert) werden.
Die Entwicklung der Programmierlogik ist nahezu atemberaubend. Was vor wenigen Jahren noch einen großen Programmieraufwand erforderte, wird heute durch Programmierhilfen erheblich erleichtert und beschleunigt. Damit geht aber auch ein Teil des Programmierwissens verloren, das hinter den Programmierungshilfen steht, bzw. es wird vom Programmierer nicht mehr benötigt, vielfach auch nicht mehr vermittelt und damit auch nur noch von Experten beherrscht.
Als Fazit werden in der VPMA nur "einfache" Programmiersprachen und allgemein zugängliche Programmierungshilfen eingesetzt. Als Programme wurden zunächst die Olson-Software, dann ROBO Help, schließlich Microsoft Frontpage und neuerdings Microsoft Expression Web 3 eingesetzt; weitere wurden ausprobiert und wieder durch die genannten ersetzt. Das erleichtert gegebenenfalls die Weiterführung in individuell bevorzugten und / oder neuen Programmiersprachen und die Einarbeitung von neuen Programmierern.