Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: Merkmale von Projekten und Parameter des Projektmanagements (Klassifizierungen)

Parameter der erwarteten Informationen beim Besuch der VPMA.

Die Besuchenden der VPMA suchen Versuch und Irrtum in der Qualifizierung durch die Praxis.

Die Praxis lehrt mehr, intensiver und nachhaltiger als jede andere Lehr- und Lernform. Praxis bedeutet unmittelbares Tun, also Planen, Entscheiden, Handeln und Verhalten - und sich mit den Ergebnissen auseinandersetzen und aus ihnen lernen. Projektmanagement kann letztlich nur durch Praxis erlernt werden.

Die Grenzen des Versuchs und Irrtums und Lernens durch Praxis werden durch die Projekte gesetzt, die für die Praxis zur Verfügung stehen: Was die Praxis nicht fordert, kann sie auch nicht fördern. Wo keine Möglichkeit zur Qualifizierung in der Praxis besteht, kann auch praktisch nicht qualifiziert werden.

Die Mediendidaktik für den Wissensprozess in der VPMA stellt den Betroffenen und Beteiligten immer wieder indirekt die Frage, ob sie sich auf die offenen Fragen und Probleme des aktuellen und weiteren Projektmanagements einlassen können, wollen oder müssen. Sie können dadurch ermitteln und besser planen, wo im Projektverlauf Zeiten erforderlich werden, um sich der eigenen Qualifizierung zu verlässigen und gegebenenfalls neue Lösungen zu entwickeln, um sie auszuprobieren. Meistens wird durch die Mediendidaktik immer wieder darauf hingewiesen, die erforderlichen Experimente möglichst frühzeitig durchzuführen und die Erfahrungen dann in das Projektmanagement zu übertragen.

Mahnungen:

Wer sich nichts zutraut, sollte die Finger von Projekten oder vom Projektmanagement lassen. Wer sich alles zutraut, ebenso.

Wer erkennt, dass die eigene Qualifikation nicht ausreicht (tatsächliche, nicht formale) und dennoch sich nicht für die Aufgaben qualifiziert, verhält sich dumm.